Diskussionsrunde mit den Landtagskandidaten in der Gesamtschule

Veröffentlicht am 28.04.2010 in Schule und Bildung

Rainer Bovermann am Mikrofon

Nach dem großen Erfolg vor der Bundestagswahl luden die Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-Kraft-Gesamtschule im laufenden Landtagswahlkampf die Direktkandidaten zur Diskussionsrunde ins Foyer der Schule, und (fast) alle kamen. Einzig die Direktkandidatin der CDU schickte diesmal einen Vertreter aus Düsseldorf und blieb erneut einer Veranstaltung fern. Das Thema des Abends war die Bildungspolitik. In den von den Schülerinnen und Schülern hervorragend vorbereiteten und durchgeführten Diskussionsrunden kritisierte der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Prof. Dr. Rainer Bovermann die noch amtierende Landesregierung deutlich für ihre völlig verfehlte Schulpolitik. "Das Festhalten am völlig veralteten 3-gliedrigen Schulsystem zeigt den Starrsinn, dem diese Regierung unterliegt", so Bovermann.

Er verwies darauf, dass die anwesenden Schülerinnen und Schüler eine Schule besuchen, die aufgrund ihrer Möglichkeiten, Schüler individuell zu fördern und länger gemeinsam zu unterrichten, eine zukunftsfähige Schule sei. Dabei betonte Bovermann, dass das Ziel sozialdemokratischer Bildungspolitik keine von oben diktierte Schule sei, sondern dass der Weg hin zu einer Gemeinschaftsschule gemeinsam mit Eltern, Lehrern und Schülern gegangen werden soll. Dieses Vorhaben stieß im Publikum auf viel Sympathie. Und auch die Ankündigung Bovermanns, dass eine rot-grüne Landesregierung in Düsseldorf die sozial ungerechten Studiengebühren abschaffen wird, erhielt viel Applaus. Bovermann freute sich dann auch im Nachgang zur Veranstaltung über die vielen Ansprachen seitens der Schüler, die eines deutlich gemacht haben: Von Politikverdrossenheit oder gar Desinteresse an politischen Diskussionen war an diesem Abend absolut nichts zu spüren.


Die Veranstaltung von oben betrachtet. Das Fernsehen, der Wdr, war auch da.


Das Schulfoyer war bis auf den letzten Platz gefüllt.


Eine Minute hatte jeder Kandidat zur Beantwortung der Frage, wenn man länger braucht, wie hier die FDP gab es das blaue Schild.

 

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