Meistergründungsprämie: Druck der SPD verhilft Hand-werksmeistern zu höherem Zuschuss

Veröffentlicht am 11.11.2006 in Arbeit und Wirtschaft

"Einen schönen Erfolg der Opposition" nennen die drei heimischen SPD-Landtagsabgeordneten Prof. Dr. Rainer Bovermann, Hubertus Kramer und Thomas Stotko das Wendemanöver der Landesregierung bei der Ausgestaltung der Meistergründungsprämie. Bisher war von CDU und FDP vorgesehen, dass Meister ab 2007 bei der Gründung eines Unternehmens nur noch 5.000 Euro erhalten sollen. Wirtschaftsministerin Thoben hat dem entgegen in der gestrigen Sitzung des Wirtschaftsausschusses angekündigt, dass die Prämie ab 2007 nunmehr 7.500 Euro betragen wird.

Dazu die drei EN-Abgeordneten: "Die SPD-Landtagsfraktion hat mehrmals darauf hingewiesen, dass der Haushalt mehr zulässt. Gut, dass die Ministerin jetzt einlenkt. Im Ruhrgebiet sind aber mehr als 7.500 Euro möglich und nötig. In den Ziel-2-Gebieten können 2007 auch noch europäische Mittel verwendet werden. Ohne Schaden für das Land könnten in den strukturschwachen Regionen sogar 10.000 Euro für gründungswillige Handwerker gezahlt werden. Deshalb hoffen wir, dass die Landesregierung diese Chance nutzt."

 

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