Gegen das geplante Kinderbildungsgesetz (KiBiz) gingen am vergangenen Samstag mehr als 10000 Menschen auf die Straße. Vor dem Düsseldorfer Landtag machten sie ihrem Unmut über das neue Gesetz Luft. Mit dabei auch der Landtagsangeordnete für Hattingen, Wetter, Schwelm und Sprockhövel, Prof. Dr. Rainer Bovermann. Er protestierte gemeinsam mit den Demonstranten gegen die geplante Kinder-Kopf-Pauschale sowie die neuen Finanzierungsgrundlagen für Kindertagesstätten.
In vielen Veranstaltungen in den vergangenen Wochen hatte Bovermann die Probleme des neuen Gesetzes mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in seinem Wahlkreis diskutiert. Die unsichere finanzielle Ausstattung der Einrichtungen und die steigenden Elternbeiträge machen dabei insbesondere den kleineren Einrichtungen der freien Träger Sorge. Doch auch die kommunalen und kirchlichen Einrichtungen haben Angst, dass mit dem neuen KiBiz die personelle Ausstattung schlechter wird und die Betreuung gerade der Kinder unter drei Jahren kaum über ein "sauber, satt und trocken" hinausgehen wird. Von individueller Förderung der Kinder oder gar einem Bildungsauftrag in Kindergärten (diesen Namen trägt das Gesetz ja) wird mit dem geplanten Gesetz aber keine Rede mehr sein können.
Links nach rechts: Prof. Dr. Rainer Bovermann, Jochen Winter (Geschäftsführer AWO), Britta Altenkamp (stellv. Fraktionsvorsitzende SPD), Hannelore Kraft (Fraktions- und Parteivorsitzende).
Sabine Radtke (Vorsitzende Jugendhilfeausschuss des Hattinger Rates) und Prof. Dr. Rainer Bovermann.
Prof. Dr. Rainer Bovermann, Jochen Winter, Thomas Stotko (MdL) mit Sohn Max, Hubertus Kramer (MdL)