Gemeinsam mit dem Hattinger SPD-Fraktionsvorsitzenden Paas und den beteiligten Ortsvereinsvorsitzenden hat heute der SPD-Landtagskandidat Rainer Bovermann mehr als 1.400 Unterschriften an die Betriebsräte der um ihre Existenz kämpfenden Firma KONE überreicht.
Hintergrund ist die Ankündigung der Konzernleitung, den Standort Hattingen zu schließen, und die Produktion nach England bzw. China zu verlagern.
Dabei machte Bovermann erneut aus seiner Verärgerung keinen Hehl, mit welchen fadenscheinigen Begründungen die Geschäftsführung vor Ort die
Betriebsschliessung begründet. "Die gängige Praxis zeigt deutlich, dass
das Know-How der Hattinger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an allen
Produktionsstandorten der Firma KONE gebraucht wird.
Auch zur Zeit sind Facharbeiter aus Hattingen in England und China vor Ort, um ihr Wissen an die Mitarbeiter dort weiterzugeben. Der technische Sachverstand ist für die Firma also unverzichtbar.
Dass aber ein Produktionsstandort Deutschland nicht mit dem Lohnniveau Chinas mithalten kann ist dabei auch klar, und auch nicht erstrebenswert."
Er erneuerte seine Forderung, die Maximierung der Rendite nicht zum einzigen Maßstab unternehmerischen Handelns zu machen. Gemeinsam mit den Hattinger Sozialdemokraten wird Bovermann die Belegschaft in den kommenden Wochen in ihrem Arbeitskampf weiter unterstützen und seine Bemühungen fortsetzen, auf die Konzernleitung einzuwirken, mit Stadt, Land und IG Metall ein tragfähiges Konzept zum Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze in
Hattingen zu erarbeiten.