Am 16. Februar 2011 fand die erste Bildungskonferenz des EN-Kreises in der Gesamtschule Hattingen mit rund 220 angemeldeten Besuchern statt. Im Mittelpunkt der Fachtagung stand der Übergang von der Schule in den Beruf. Die Besucher wurden von Dr. Armin Brux (Landrat), Dr. Dagmar Goch (Bürgermeisterin), Dr. Elke Neumann (Direktorin der Gesamtschule Hattingen) und dem Landtagsabgeordneten Prof. Dr. Rainer Bovermann herzlich begrüßt.
Alle Redner machten deutlich, dass diese Konferenz sehr wichtig ist. „Wir müssen etwas tun“, forderte Bürgermeisterin Dagmar Goch. Es ist überlebenswichtig, dass Wissen als eines der wichtigsten Güter unserer Gesellschaft zu betrachten, um im globalen Wettbewerb zu bestehen.
Rainer Bovermann stellte als Vorsitzender des Lenkungskreises des Bildungsnetzwerkes EN dessen Ziele und Perspektiven vor. Er wies in seiner Ansprache darauf hin, dass es im Bereich Übergang Schule/Beruf bereits viele Ansätze gäbe, leider nur mit mäßigem Erfolg, wie aktuelle Studien belegen würden. „Wir brauchen bessere Steuerung, mehr Koordination, verabredete Standards und eine höhere Transparenz, in einem Wort: Netzwerkarbeit“, so Bovermann. Er lud alle Teilnehmer ein: „Spinnen Sie mit am Bildungsnetzwerk für den Ennepe-Ruhr-Kreis!“
Nach Vorträgen von Staatssekretär Ludwig Hecke, Prof. Dr. Rudolf Schröder (Uni Oldenburg) und Bernd Höller (RÜM-Projektleiter) konnten die Besucher am Nachmittag verschiedene Foren besuchen. Hier wurden konkrete Problemstellungen diskutiert, wie zum Beispiel die Rolle der Eltern bei der Berufsorientierung ihrer Kinder oder die Verankerung berufsspezifischen Unterrichts im Stundenplan der Schüler.
Rainer Bovermann wertete die Veranstaltung als großen Erfolg. Man müsse natürlich die Ideen, Gedanken und Vorschläge der Teilnehmer auswerten und auf ihre Praxistauglichkeit prüfen. Dies ist nun Aufgabe des Lenkungskreises und des Bildungsbüros des Netzwerkes. Auf der nächsten Bildungskonferenz werden dann die Maßnahmen und Ergebnisse präsentiert.