Der heimische SPD-Abgeordnete Prof. Dr. Rainer Bovermann empfing kürzlich eine 15-köpfige Jugendgruppe im Rahmen des Bundesprojektes „Partnerschaft für Demokratie“ aus Hattingen im Landtag. Neben dem Besuch der Landeszentrale für politische Bildung stand auch die Besichtigung des nordrhein-westfälischen Landesparlaments auf dem Programm. Der SPD-Politiker, der selbst seit vielen Jahren in Hattingen lebt, führte seine Gäste persönlich durch den Landtag, berichtete von seiner parlamentarischen Arbeit und beantwortete viele Fragen, die den jungen Besuchern auf dem Herzen lagen.
Besuchergruppen nur auf die Zuschauertribüne, doch Bovermann hatte an dem sitzungsfreien Tag eine Überraschung parat: Die Jugendlichen durften selbst auf den Stühlen der Abgeordneten Platz nehmen und testen, wie es sich denn da so sitzen lässt. Natürlich war die Verlockung groß, auch mal hinter dem Rednerpult zu stehen und alles auf sich wirken zu lassen. Einige der Jugendlichen beschlossen spontan, später auch mal Politiker zu werden.
Durch das Bundesprogramm "Demokratie leben!" werden in ganz Deutschland Städte, Gemeinden und Landkreise unterstützt, um im Rahmen von lokalen "Partnerschaften für Demokratie" Handlungskonzepte zur Förderung von Demokratie und Vielfalt zu entwickeln und umzusetzen. „Wir müssen den Menschen, die sich in ihrer Stadt gegen Rechtsextremisten engagieren und wehren, den Rücken stärken“, so Bovermann. „Sie brauchen Unterstützung, wenn sie sich für eine vielfältige Gesellschaft einsetzen. Vertrauen und Dialog ist eine wichtige Basis der Zusammenarbeit."
Hattingen gehört seit Mai 2017 zu den derzeit gut 260 Kommunen, die Fördergelder des Bundes erhalten. Mit großem Engagement haben sich die Mitarbeiter der vielen zivilgesellschaftlichen Herausforderungen wie u.a. Rechtsextremismus, Rassismus, Populismus und Antisemitismus sowie Islam- und Muslimfeindlichkeit angenommen.