Am Mittwoch hat der Landtag mit den Stimmen von SPD, Grünen und CDU den Landesentwicklungsplan - Teilplan Einzelhandel - verabschiedet. Die heimischen Landtagsabgeordneten Thomas Stotko, Hubertus Kramer und Rainer Bovermann begrüßen diese für den Ennepe-Ruhr-Kreis wichtige Entscheidung. Denn damit sind die landesplanerischen Ziele nun auch für den geplanten IKEA-Homepark auf Wuppertaler Gebiet, unmittelbar an der Stadtgrenze zu Sprockhövel, verbindlich.
Die SPD-Abgeordneten betonen, nichts gegen das schwedische Möbelhaus zu haben, wohl aber gegen ein Einkaufszentrum auf der grünen Wiese. Das zentrumsrelevante Angebot an Elektronik, Babybedarf, Sportartikel usw. würde den Einzelhandel insbesondere in Sprockhövel, Gevelsberg, Ennepetal und Schwelm gefährden und bliebe nicht ohne Auswirkungen auf die Stadtentwicklung. Dazu äußert sich Hubertus Kramer: „Die öffentlichen Mittel, die zur Attraktivitätssteigerung in die Innenstadt Gevelsbergs geflossen sind, wären zum Fenster herausgeworfen worden.“ „Die schon jetzt belastete Verkehrssituation in Haßlinghausen würde durch den Homepark unerträglich“, ergänzt Rainer Bovermann. Die Abgeordneten hoffen nun, dass die bereits von der rot-grünen Landesregierung untersagten Planungen auf Wuppertaler Seite endlich eingestellt werden.