„Herzlichen Glückwünsch zum Muttertag“, mit diesen Worten gratuliert der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Rainer Bovermann allen Frauen in seinem Wahlkreis. Der Muttertag hat seinen Ursprung in der englischen und amerikanischen Frauenbewegung, wurde von den Nationalsozialisten für Propagandazwecke missbraucht und wird seit 1945 als eher unpolitischer Feiertag zu Ehren der Mütter begangen. Für Bovermann ist er eine Gelegenheit, um auf die Rolle der Frauen in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft hinzuweisen.
Nach wie vor ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein zentrales Problem, das die rot-grüne Landesregierung durch eine Verbesserung der Kinderbetreuung zu lösen versucht. Verärgert ist der Abgeordnete dagegen über die „Herdprämie“ der schwarz-gelben Bundesregierung, die dem entgegenwirkt. Trotz vieler Fortschritte in der Gleichberechtigung bleibt die Forderung nach gleicher Bezahlung für gleiche Arbeit aktuell. Auch der Blick in die Vorstands- und Aufsichtsratsetage viele Unternehmen zeigt, dass noch viel zu tun bleibt.
Bovermann war am Samstag zu Gast am Stand des SPD-Stadtverbandes Sprockhövel und nutzte die Gelegenheit zu Gesprächen mit den Bürgerinnen und Bürgern über die großen und kleinen Probleme der Kommunal- und Landespolitik. Das Spektrum reichte von der zunehmenden Verschmutzung über die Kommunalfinanzen bis zur Umgehungsstraße L70n und den geplanten Ikea-Homepark an der Stadtgrenze.